Seit Ewigkeiten diskutieren die Menschen über die Wahrheit. Sie streiten sich darüber und sind sogar bereit, dafür in den Krieg zu ziehen.
Das allein beweist, dass sie weit entfernt sind von der Wahrheit.
Erst, wenn wir uns dem Leben so hingegeben haben, dass wir auch zum Sterben Ja sagen können, erkennen wir, dass es keinen Tod gibt.
Und erst dann leben wir wahrhaftig.
"Jeder deiner Wege gehört zu dir und gibt dir deine jetzige Form. Es gibt keine Umwege und keine Abwege in diesem Sinne. Lass dir nicht einreden, dass du irgendwo falsch gegangen seist. Ich weiss, wer du bist - nur du hast es gerade ein bisschen vergessen. Aber indem du alle deine Wege wieder in Besitz nimmst, indem du alles annimmst an dir, wie auch immer es sein mag, wirst auch du dich wieder erkennen."
Viele von uns kennen diese Ungeduld. "Wann kann ich endlich mein Geschenk voll einbringen?". Oftmals suchen wir den Fehler bei uns. "Ich müsste halt dies und das..." oder "Ich bin halt zu so und so..." - Nein. Warum diese Aussagen nicht stimmen können und wie du wieder in Fluss kommst, davon handelt dieser Text.
Ich fühle die Luft wie das Wasser um meinen Körper herum und darüber hinaus, fühle die Strömungen, fühle das Kommunikationsmedium, alles ist verwoben, das Leben ist wie ein Teppich, ein immenses Flechtwerk, beweglich jedoch, ewig fliessend, nichts ist begrenzt auf den ihm einst zugewiesenen Platz und wenn dann nur eine Weile.