Die Situation, die wir aktuell haben, ist vergleichbar mit dem Abfluss in der Küche, den wir über Jahre als Müllschlucker missbraucht haben, weil es so praktisch war und man sich so die Hände nicht schmutzig zu machen brauchte.
Jetzt ist er bis oben hin verstopft und schluckt rein gar nichts mehr.
Im Gegenteil, da kommen plötzlich ganz eklige Dinge hoch.
Es ist Zeit unsere Überheblichkeit abzuwerfen. Wir müssen anerkennen, dass wir ALLE voneinander lernen können. Zu meinen wir hätten ausgelernt ist fast ebenso lächerlich wie vieles, was uns momentan aufgetischt wird.
Wir haben zwar richtig erkannt, dass man die Welt nicht verändern kann und dass man bei sich selbst anfangen muss. Das ist gut! Wenn wir dann aber hingehen und uns selbst verändern wollen...dann ist das genau der gleiche gewaltsame Akt. Und alles andere als Liebe. Wie es wirklich geht, kannst du hier lesen.
Zuallererst uns selbst zu ehren, indem wir lernen zu uns selbst ehrlich zu sein, das ist der wohl heilsamste Aspekt von Ehrlichkeit.
Diese Ehrlichkeit setzt Selbstliebe voraus und kräftigt sie gleichzeitig.
Einen Menschen bei sich zu haben, mit dem es einen sicheren Raum gibt, ist unbezahlbar. Einen Menschen, bei dem man nicht abgelehnt wird, wenn man austickt oder verzweifelt. Bei dem man nicht verurteilt wird, wenn man schwach ist, egal was. Bei dem man nicht ausgelacht wird, wenn man nicht cool ist oder etwas nicht weiss. Bei dem man einfach ganz sich selbst sein kann ohne etwas zu verstecken. Spürt ihr die Weite davon? Wie euch das die Herzen öffnet?