Warum es ratsam ist, jegliches Bewerten loszulassen:
1. Was man bewertet, das kann man auch messen.
Dinge zu messen und zu werten aber, erzeugt die Illusion der Begrenzung.
Denn während wir einer Sache einen bestimmten Wert beimessen, nähren wir in uns unbewusst jedes Mal den Glauben, das Leben sei irgendwie begrenzt, von Mangel bestimmt.
Bewertung ist Begrenzung im Schafspelz.
Und Begrenzung nur ein anderes Wort für Gefangensein.
Begrenzung ist die dreisteste aller Lügen.
Das Leben kennt keine Grenzen.
2. Was man wertet und misst, das kann man vergleichen.
Dinge zu messen, zu werten und zu vergleichen aber, erzeugt die Illusion des Lebenskampfs.
Denn während wir aussprechen, dass etwas oder jemand (!) einen bestimmten Wert (erreicht) hat, nähren wir in uns jedes Mal unbewusst den Glauben, das Leben sei irgendwie ein Kampf, den man gewinnen muss oder zumindest nur dann heil überstehen kann, wenn man im Vergleich zu anderen besser abschneidet.
So wurde die Illusion einer Welt des Mangels und des Kampfes geschaffen. Man musste bloss damit beginnen alles zu bewerten.
Aber die Zeit ist jetzt um.
Wir habens kapiert!
Der Groschen ist gefallen.
Im wahrsten Sinne des Wortes.
Sehr bald wird er daher auch im Aussen wegfallen.