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❀ Harmoniekrieg ❀

 

Liebe Blütenlesende

 

Mir ist aufgefallen, dass ich oft alles, was – in meinen Augen – nicht Harmonie war, derart vehement, ja mit Aggression, abgelehnt habe, dass ich damit ja selbst zu Hass und Krieg auf der Welt beitrug.

Wenn ich den Krieg hasse, oder die, die ihn führen, unterhalte ich ihn damit in Wahrheit doch, denn ich selbst gebe mich damit diesen destruktiven Energien hin.

 

Natürlich bedeutet das jetzt nicht, dass ich Hass und Krieg herbeisehne und unterstütze. Aber ich beginne zu erkennen, dass und wie es jenseits von diesem starken Ablehnen weitergeht. Es geht weiter, indem wir in Frieden kommen mit dem, was ist; indem wir uns entscheiden, den Frieden, sprich die Perfektion der Dinge, in allem zu sehen.

Krieg, Streit und Leid im Aussen sind die Entsprechung unserer inneren Kriege, unseres inneren Leids. Sie sind die Projektion dessen, was in uns ist und diese waltet mit absoluter Perfektion. Was uns eben dann endlich auch hilft, unsere inneren Kriege überhaupt erst zu erkennen, und über diese Ohnmacht hinauszuwachsen, die oft mit 'Ich kann ja eh nichts tun' in Worte gefasst wird.

Doch, und wie ich etwas tun kann!

 

In sich selbst die Verantwortung für das Leid in der Welt zu erkennen, schmerzt und macht derart betroffen, dass man endlich wirklich etwas für den Frieden zu tun beginnt.

 

Diese Art zu sehen ist 'neu' und braucht Übung. Aber sie zeitigt wunderbare Resultate. Wenn ich nicht mehr im Krieg damit bin, dass es Krieg gibt, sondern erkenne, dass und wie ich diesen Krieg in mir drin selbst unterhalte, fördere ich den Frieden, denn in mir drin kann ich sehr wohl etwas tun: ich kann erforschen, wo der Krieg bei mir herkommt, was seine Wurzeln sind und kann entsprechende Schritte unternehmen, die den Frieden in mir Einzug halten lassen und somit in meiner Welt.

Dasselbe gilt für Krankheit, Leid, Armut, beziehungsweise Gesundheit, Glückseligkeit, Fülle.

Fazit ist: Die gerade in spirituellen Kreisen so verbreitete Harmoniesucht führt nicht zu mehr Harmonie, sondern im Gegenteil zu nur noch mehr Krieg und Leid. Der Deckmantel der Harmonie vertuscht es einfach gut. Aber es ist ein Wolf im Schafspelz. Genauso wie der Kampf gegen den Terror oder der Kampf gegen Krankheit, aktuell der Kampf gegen C.

Wir können uns noch so hehre Ziele auf die Fahnen schreiben - solange wir kämpfen und ablehnen, werden wir keinen Frieden, keine Gesundheit finden.

Wir müssen höher, respektive tiefer blicken, um diese Probleme zu lösen.

 

 

In Liebe

Suva

 

 

 

...Wirkliche Friedensarbeit setzt Kriegsforschung voraus.

 


...immer schön im flOw bleiben...immer schön im flOw bleiben...immer schön im flOw bl...

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