Liebe Blütenlesende
Was zeichnet uns als Erwachende aus?
Wir üben uns darin immer wachsam zu sein, kritisch zu hinterfragen und alles in unseren Herzen zu prüfen.
Bitte hört mit dieser Grundhaltung nicht auf. Niemals. Aber ganz bestimmt nicht solange diese Zeiten der Wirren und Verwirrung nicht vorbei sind.
Nur weil man gegen das gleiche ist, bedeutet das noch lange nicht, dass man auch für das gleiche ist.
Wenn da nun Menschen und Gruppierungen kommen, die sich wie Erlöser gebaren, seid wachsam. Bleibt mit euren Gefühlen verbunden, fragt IMMER euer Herz, und beobachtet euch selbst: Bleibe ich im Frieden und in der Liebe bei dem, was ich hier tue? Achte ich mich und meine Grenzen weiterhin oder bin ich plötzlich bereit mich selbst wieder zu verleugnen? (auch das hehrste Ziel heiligt nicht die Mittel!) Bleibe ich im Flow, in der Anbindung und Freude oder weicht die höchste Freude auf einmal Gefühlen von Rache und ähnlichem, was meine Schwingung senkt?
Massenbewegungen sind immer kritisch zu beobachten. Vor allem wenn die Masse aus noch manipulierbaren Menschen besteht. Das sind Menschen, denen ihr Leben lang nie zugehört wurde, Menschen, die etwas wichtiges zu sagen und zu geben haben, aber bisher stets unterdrückt, ausgelacht und ausgegrenzt wurden. Diesen wird nun plötzlich an einem Ort so viel Wertschätzung entgegengebracht, dass sie in höchstem Masse auf der Hut sein sollten, ob sie nicht genau dort auch Gefahr laufen manipuliert zu werden.
Es gibt viele, die sich von Angst nicht mehr manipulieren lassen. Das ist gut und es werden immer mehr. Passt aber auf, dass ihr nun als nächstes nicht durch Schmeichelei manipulierbar werdet.
An gewissen Massendemos herrscht diesbezüglich gerade Alarmstufe rot. Ich glaube, es braucht grosse Demos, ja, aber besonders dort gilt: Wachsam bleiben! Da sind ohne Zweifel viele gute Menschen und Absichten dabei, aber lasst euch nicht von Worten einlullen und auch nicht von der Aussicht auf Ruhm oder späte Genugtuung euren klaren Blick vernebeln.
Im Kleinen ist das Grosse!
Wir müssen viele sein, ja, aber doch nicht unbedingt alle ständig auf einem Haufen. Wir brauchen die vielen, die transformierten, geheilten, befreiten, die zu Hause, dort, wo ihr Umfeld ist, ihr Ding machen. So viele Hoffnungsträger (zu lange) auf einem Haufen zu haben ist gefährlich.
Eine Masse, die nicht mehr selber handelt und selber denkt, weil sie glaubt, dass nun alles schon irgendwie für sie geregelt wird, ist verloren. Wir müssen selber handeln. Jeder bei sich im Kleinen. Dort wo wir sind Heilung bringen und Wandel vorantreiben. Und vor allem, allem: Verbunden bleiben.
Alles Liebe.
Suva
...Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch nicht jemand verführe. (Matthäus 24, 4-5.)