Liebe Blütenlesende
Wenn ich Menschen meine Vision einer geldfreien Welt erzähle, höre ich oft exakt die selbe Reaktion, nämlich:
„Ja, das wäre toll, aber solange es Geld noch gibt, muss ich es halt auch haben.“
Was eigentlich nichts anderes bedeutet als:
Solange es Geld noch gibt, gibt es es halt noch und deshalb ist es unmöglich eine geldfreie Welt zu haben.
Hä?
Hell no!
Darauf kann ich nur antworten:
Solange wir nichts ändern, wird sich nichts ändern!
Solange wir selbst im Hamsterrad am rennen sind, wird es halt laufen!
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Warum denkst du, dass Geld für dich so wichtig ist?
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Zur Antwort eine Gegenfrage: Wie viel Prozent deines Tuns und Seins ist auf Geld ausgerichtet?
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Wenn der grösste Teil, am besten 100%, deines Lebens auf Freude ausgerichtet ist (und du (damit) nebenbei auch an die ausreichende Menge Geld kommst), dann, ja, mach weiter so! Es geht nicht darum, das Geld wegen seiner selbst abzuschaffen (weil es per se etwas schlechtes wäre oder so), es geht darum, dass wir unsere Besessenheit davon aufgeben. Wenn du deinen Fokus weglenkst vom ständigen 'ich brauche Geld' hin zu 'ich schenke mir und anderen Freude und geniesse alles, was mir Freude macht', kommt früher oder später der Punkt, an dem du Geld nicht mehr brauchst im alten Sinne. Du kannst es benutzen, ja, aber deine Absicht ändert das ganze Spiel.
Je mehr Menschen an dem Punkt sind, desto schneller kommt der Moment, wo Geld tatsächlich auch im Aussen wegfallen wird.*
Auch hier sind wir es, wo der Wandel beginnt. Auch hier können wir, jeder einzelne, eine Kettenreaktion der Befreiung starten:
Beginnt zu schenken!
Es ist ein Fakt, dass jeder von uns in dieser privilegierten Welt mehr hat, als er braucht. Also kann man doch gut einen Teil verschenken. Hört auf mit dem Bestreben aus allem möglichen noch irgendwie Geld machen zu wollen. Beginnt von Herzen, also bedingungslos zu schenken. Euch selbst zu verschenken und zu teilen und alles, was sich um euch herum so für Materie angesammelt hat.
Schenken startet eine Kettenreaktion. Beschenkt zu werden mit etwas, was man wirklich gerade braucht, macht so eine Freude und Dankbarkeit, dass man das danach (mit grosser Wahrscheinlichkeit) auch jemandem geben möchte. In welcher äusseren Form auch immer. Und wer weiss, die nächste beschenkte Person danach dann vielleicht auch. Und wenn nicht, so hat sie zumindest ein Geschenk der Freude erhalten und allein für dieses Heil lohnt es sich und allein dieser Akt vergrössert die Freude und die Liebe auf diesem Planeten.
...
Letzte Weihnachten las ich den perfidesten Werbeslogan ever. Ich glaub er war orange und besagte sowas wie: „Schenken soll sich lohnen!“ - Ähm bitte was?! Denn gemeint war natürlich, dass man dabei auch noch 'sparen' können soll.
Nein, Schenken 'lohnt' sich aus sich selbst heraus!
Für die Freude und Liebe und ergo Heilung, die es bringt (auf beiden Seiten – und auf allen Ebenen!).
Nicht mit Kontrolle und Sparübungen, nein: Mit Schenken beginnt die Fülle.
Alles Liebe.
Suva
*meine Prognose bleibt: 2021 ☺