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Aber was brauche ich denn?

 

Oft hört man den Satz "Jeder weiss selbst am besten, was er braucht."

 

Ok...das stimmt...ist aber trotzdem mit Vorsicht zu geniessen. Wir sind so vollgefüllt mit den verschiedensten Stimmen, dass es manchmal ganz schön schwer ist, darin die Stimme des Herzens zu erkennen.

 

Wie erkenne ich was ich wirklich brauche?

Wenn wir selbst den Job übernehmen zu entscheiden, was wann am besten für uns ist, kann das ein ganz schöner Stress werden. Denn wenn wir es uns so auf die Agenda schreiben, ist die Gefahr gross, dass wir damit in den Kopf und ins Analysieren kommen.

 

 

  "Am einfachsten wird das Leben,

wenn wir aufhören

zu meinen wir müssten

selbst bestimmen wo's langgeht."

 

 

 

Wenn wir nicht entscheiden können, nicht wissen wie weiter, dann werden wir uns mit grosser Wahrscheinlichkeit nur verzetteln, wenn wir unsere Erinnerung und unser gesammeltes Wissen im Kopf durchforsten auf der Suche nach Hilfsmitteln und Tipps. Am hilfreichsten hat sich für mich da immer im Gegenteil der Moment erwiesen. Mich so gut es geht in den Moment fallen lassen. Mit allem, was er zu bieten hat.
Oft wird dann ganz klar was jetzt dran ist, beziehungsweise - und das ist der eigentliche Tipp, den ich hier weitergeben will: Am einfachsten wird das Leben, wenn wir aufhören zu meinen wir müssten selbst bestimmen wo's langgeht.

 

 

"Im Moment Sein ist:

dem Leben vertrauen."


 

Das, was uns geschieht und das, was unseres Weges kommt, IST immer genau das, was wir brauchen und IST immer schon zu unserem Besten. Da noch nach anderen, besseren Möglichkeiten Ausschau zu halten, ist vergebliche Mühe und garantiert Enttäuschung. Wenn wir uns vertrauensvoll dem hingeben, was ist, brauchen wir uns nicht darum zu kümmern wo und wie es weitergeht.

 

Wenn das, was gerade da ist, Stagnation ist, dann eben Stagnation. Vielleicht haben wir sie schon lange, aber haben sie schon ebenso lange nicht erleben wollen, sondern uns abgelenkt. Dabei ist auch Stagnation eine wertvolle Erfahrung. Und wenn wir sie total fühlen, so wie sie jetzt ist, kommt auch aus ihr heraus irgendwann, zum perfekten Zeitpunkt, wieder Bewegung.

Oder da ist Unlust irgendetwas zu tun. Gut. Dann ist "Im Moment Sein" so lange mit dieser Unlust sein, bis sich wieder etwas anderes zeigt. Aber die Unlust, der Moment, will deine ganze Aufmerksamkeit, so lange bis sie sich von selbst wieder verabschiedet.
Sind wir von Moment zu Moment vollkommen mit dem, was ist, tut sich der Weg von allein vor uns auf.

 

 

"Im Moment Sein ist:
Dein Wille geschehe."

 

 


Im Moment Sein ist dem Leben vertrauen. Seine Geschenke annehmen ohne mit der eigenen - geformten, genormten und somit begrenzten - Ansicht etwas besser wissen zu wollen. Im Moment Sein ist "Dein Wille geschehe."

 

Das Leben macht keine Fehler.

Wir tun gut daran uns an es zu halten.

 


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