Boah...ich hatte grad jetzt eben eine ziemlich krasse Einsicht*..für mich jedenfalls krass, weil ich es so noch nie gesehen hatte. Also, ich versuche es in Worte zu fassen:
Das meiste, was die Menschen tun, tun sie, um ihre Energie zu verpuffen.
Jetzt hör ich euch schon, "Neeein, das ist Quark! Warum sollte man das tun? Wir wollen doch alle mehr Energie haben?!"
Naja, nein das ist offenbar nicht der Fall. Ist wiedermal alles umgekehrt als es scheint! Häiäiäi...also...wie soll ich das jetzt ankehren...Ja, wir wollen mehr Energie, wir wollen im Saft sein und alles, ABER, wenn wir richtig viel Energie haben, wenn wirklich mal viel Energie in uns einfliesst, dann bewirkt das eben auch, dass wir noch vorhandene Blockaden krasser wahrnehmen.
Es ist wie das Bild vom an die Wand schlagen, je fester ich schlage, desto mehr tut es weh. Je mehr Energie ich reinstecke, desto stärker fühle ich Widerstand. Klar soweit?
Also und die Energie, die in uns einfliesst, kann man gut mit Wasser vergleichen und uns selbst mit einer Röhre, wie ein Kanal für dieses Wasser. Fliesst nur ein Rinnsal, dann stören die vielen Ablagerungen und Hindernisse im Kanal kaum. Kommt jedoch mal so richtig die Flut, gibts Action! Die Hindernisse machen entweder massiven Widerstand, was sehr grossen Schmerz oder inneren Stress verursacht oder sie werden gar aufgewirbelt und wir kommen total durcheinander, inneres Chaos. Deshalb haben die Menschen unbewusst den Schluss gezogen, dass zu viel Energie nicht gut ist.
Je fester ich an die Wand schlage,
desto mehr tut es weh.
Je mehr Energie ich reinstecke,
desto stärker spüre ich den Widerstand.
Natürlich hätte man immer auch schon sagen können "Hey, ne, ich WILL mehr Energie und da sind diese Blockaden, also räum ich die jetzt weg!" Aber das wäre halt Arbeit und wir sind halt schon eine recht faule Spezies ;) Und wir haben ohnehin so tief geschlafen, dass wir es gar nicht gemerkt haben. Bzw wir wussten nicht genau warum, aber wir fühlten instinktiv, dass dieses Mehr an Energie das, was wir für unser Glück hielten, bedrohen würde.** Wir haben uns unsere Leben schön gemütlich zurechtgelegt, mit unserer Sammlung an bevorzugten Energie-Fressern, die uns auf einem ziemlich schlaffen, dafür aber turbulenzlosen Energieniveau halten. Solche Energiefresser können u.a. sein (wenn übermässig, als Gewohnheit, in Regelmässigkeit oder in (versteckter) Sucht): Alkohol, Essen, Drogen, Nikotin, Kaffee, Zucker, Sex, allerlei andere "Vergnügungen" wie laute Musik (Kopfhörer), Fernsehen, Shows, Events, Action, Adrenalinkicks, Sport usw., aber auch ein zu Viel an Arbeit, ein ständig-was-los-Haben, ein sich-krank-Halten, Ängste, Grausamsein zu sich und anderen usw. - das sind alles selbstinduzierte und im Grunde selbstgewählte Belastungen bzw Unnatürlichkeiten für unser Wesen mit dem Ziel die Energie unten zu halten. Das Fernsehen macht dabei einen groooossen Job. Oder warum sonst glaubst du, heisst es Unterhaltung? ☺
Wir haben uns unsere Leben
schön gemütlich zurechtgelegt,
mit unserer Sammlung an bevorzugten Energie-Fressern,
die uns auf einem ziemlich schlaffen,
dafür aber turbulenzlosen Energieniveau halten.
Und JETZT eben! Jetzt. Wo wir uns auf dem Sprung in die nächste Dimension befinden und einfach sooo viel Energie kommt, haha, sooo viel, dass viele gar nicht mehr nachkommen mit Unterhaltung ;)... Das soll so sein, damit wir endlich unsere Kanäle freikriegen. Wie sollen wir denn sonst je ein wirklich gutes Leben haben, wie es uns versprochen ist? Wie sollen wir denn sonst endlich das Paradies wiederkriegen? Denn es ist so gedacht, dass wir so viel Energie haben! Und wenn sie frei fliessen kann, unblockiert, ooh, dann ist das der mühelose, paradiesische, hochenergetische Seinszustand, nach dem wir uns paradoxerweise ja doch alle sehnen und an den wir uns alle erinnern. DAS ist Leben, alles andere ist oder war Überleben.
Da kommt jetzt so viel Energie, wir sollten sie nutzen, um die Blockaden zu beseitigen. Versuchen wir weiterhin sie doch noch mit unseren alten Mittelchen unten zu halten, dann wird es richtig destruktiv, ja möglicherweise sogar lebensgefährlich.
Wir haben die Wahl. Wollen wir leben und mit dieser kraftvollen Energie mitsurfen oder wollen wir kämpfen und weiterhin Wellenbrecher spielen?
Wir haben die Wahl.
Wollen wir leben,
und mit dieser kraftvollen Energie mitsurfen
oder wollen wir kämpfen,
und weiterhin Wellenbrecher spielen?
Ich erinnere mich gerade an das letzte Mal als ich ins Meer ging...dort an der Brandung, wo die Wellen kommen. Sind die Wellen hoch und man wählt stur einfach stehenzubleiben, dann zieht einem das Wasser den Boden unter den Füssen weg, wirbelt einen so richtig umher und es braucht enooorme Anstrengung dort wieder auf die Beine zu kommen! Meist trägt man dann auch noch Schürfungen davon (im besten Fall), muss Meerwasser spucken und warten, bis das Salz in Augen und Nase nicht mehr so übel ätzt. Hingegen, wenn man mitgeht..mitsurft..mitfliesst, dann ist es wie Fliegen ♥
* Danke Dan. (Dan Millman, Die goldenen Regeln des friedvollen Kriegers)
** Danke Omraam, einmal mehr. (ALLES)