Im tiefsten Mangel meines Lebens habe ich heute Morgen einen Blick auf die unendliche Fülle des Augenblicks erhascht. Dort, wo alles Wollen und Einschätzen aufhört und das Nichts beginnt. Einen Blick nur vermochte ich in diese immense Schatzkammer der Schöpfung zu werfen, dann musste ich mich wieder abwenden, zu gewaltig die Fülle, um sie so plötzlich ganz zu fassen. Aber dieser eine Blick war ausreichend um mich auf Zellebene daran zu erinnern, dass diese Fülle immer da ist. In jedem Moment. Hinter allem, unter allem. Und jederzeit verfügbar.
Der Blick wurde mir gewährt, als ich mein Herz weitete, denn wie alles Leben, beginnt auch die Fülle im Herzen. Die Fülle beginnt mit Lieben.